Vorschau Abenteuer Draugmond

Überblick

Es ist Draugmond.
Wie erstarrt liegen die albischen Highlands vor euch, überzogen mit einem Mantel aus weißem Kristall. Klirrende Kälte liegt in der Luft, dazu der Duft von Schnee und Abenteuer.
Seid ihr bereit hinauf in den hohen Norden zu reisen? Dorthin, wo nur Verrückte sich hinwagen würden? Verrückte wie ihr?
Dann packt die Winterkleidung ein und zieht euch warm an. Denn es wird kalt werden und der Winter naht.
Jede Menge Rätselhaftes wartet auf euch, Aufregendes und Gefährliches.

Über das Abenteuer

Draugmond ist ein Abenteuer für eine mittelgradige Abenteurergruppe. Es sollten sowohl einige effektive Kämpfer als auch mindestens eine Zauberfigur in der Gruppe sein. Magische Waffen sind unbedingt erforderlich.

Idealerweise gibt es Figuren aus Alba in ihren Reihen, die dem albischen König Beren MacBeorn und den albischen Göttern treu ergeben sind und die ein Interesse daran haben, Alba vor Feinden und Angreifern zu schützen. Es gilt, einen Verräter in einer albischen Grenzfestung zu entlarven und die Festung davor zu bewahren, in feindliche Hände zu fallen. Detektivischer Spürsinn und zwischenmenschliche Interaktionen sind dabei ebenso gefragt, wie kämpferisches Geschick und Zauberkraft.

Das Abenteuer beinhaltet u.a. 16 vollständig ausgearbeitete Nichtspielerfiguren, 48 Abbildungen sowie 14 Karten, die für die Verwendung im MOAM-Spielfeld aufbereitet wurden.

Auszug aus dem Reisetagebuch des königlich-albischen Boten Godfryd Culbárd:

Solange die Dunkelheit über das Licht siegt,
Die Nächte kalt und die Tage kurz sind,
Triumphiert Ylathor, der Herr des Todes und des Eises.
Er kriecht durch Ritzen und Löcher,
Klettert Mauern hinauf bis zum höchsten Turm.
Überwindet Berge und tiefe Schluchten,
Umklammert alles was atmet mit eisiger Hand.

Zum Zeitvertreib zählt er die Seelen,
Die Aufrichtigen und die Unaufrichtigen,
Die Wagemutigen und die Feiglinge,
Die Rechtschaffenen und die Verruchten,
Die Gläubigen wie die Ungläubigen.
Es nimmt kein Ende vor seinem Tor.

Sie alle betteln um Einlass, frierend und zitternd.
Denn Schmerz und Kälte vergehen schnell,
Hier in seinem Reich der ewigen Stille.
Die Tränen trockenen und die Welt verblasst.
Dennoch gibt es einige, die ihm trotzen.

Brennende Feuer und brennende Herzen
Vermögen den Herrn des Todes zu vertreiben.
So meidet er meist warme Kammern,
Bleibt nachts den innig Liebenden fern.
Und lauscht auch nicht dem Geflüster.

Lieber sammelt er einsamen Seelen ein,
Ohne Heim und Herd.
Doch wehe denen, die keine Seele mehr haben,
Die verflucht sind zu wandeln zwischen den
Lebenden und den Toten.
Ihnen bleibt das Tor für immer verwehrt.